Herkunft:
- Auswaschungen aus Bleierzlagerstätten (selten)
- Auslösung aus Bleirohren, insbesondere durch weiche, kohlensäurehaltige Wässer (bei Wässern mit pH<7)
- Industrieabwässer
- aus bleihaltigen Kraftstoffen
Schadwirkung:
- Blei wird vor allem in den Knochen akkumuliert.
- Schon geringste Mengen führen bei dauernder Aufnahme zu Bleivergiftungen
- Enzymschädigung
- mutagene Wirkung im Tierexperiment erwiesen
- potentiell krebserzeugende Substanz
Grenzwerte: in mg Pb2+/L
Trinkwasser:
VO '86:
0,04
Abwasser:
(Richtl. 78): 2
Belastbarkeit des menschlichen Körpers mit 0,5-0,8 mg/L Blei im Blut. Höhere Konzentrationen führen zur Bleivergiftung.
Bemerkungen:
Die durchschnittliche Aufnahme über Atemluft, Lebensmittel
und Trinkwasser wird auf 0,3-0,6 mg/Tag geschätzt. Die Bleibelastung
des Blutes liegt bereits bei 0,25 mg/L, damit hundertfach über der
natürlichen Belastung.
Quelle und Copyright: Informationstext aus dem Programm HESSNET
(Auszug erstellt von Jens Regel und Mike Hardt, Dez.
1997)
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